Ihre Stärke liegt in den Finanzen. Nicht umsonst hat die Diplom-Volkswirtin aus Hessen den Vorsitz im Finanzausschuss. Um Finanzen ging es dann auch in ihrer ersten parlamentarischen Rede im Januar, als sie zur europäischen Bankenunion Stellung bezog. Sie machte klar, dass ihre Fraktion (FDP) die Haftung für Guthaben von Bankkunden anderer EU-Staaten ablehnt. Klar war die Abgeordnete Bettina Stark-Watzinger auch in ihrem ersten Gespräch mit der Geschäftsführung des Bildungsverbandes, als sie feststellte: „Ohne Geld geht nichts“ – auch und gerade in der beruflichen Weiterbildung.
Als stellvertretendes Mitglied im Ausschuss „Arbeit und Soziales“ gilt ihr Engagement unter anderem den alleinerziehenden Müttern. Für diese Gruppe wünscht sich die Frankfurterin passende Weiterbildungsangebote, mehr digitalisierte Angebote, solche, die mehr dezentrale Qualifizierungen ermöglichen würden. Keine Voraussetzung, aber zumindest förderlich wäre hierfür eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen den beiden Ministerien „Bildung“ und „Arbeit“. Die Position des Bildungsverbandes geht sogar noch weiter; denn eine bessere Zusammenarbeit wäre nur eine kleine Lösung. Die berufliche Weiterbildung gehört eigentlich schon längst in eine Hand, in ein Ministerium, das schnell und effektiv auf zukünftige Herausforderungen reagieren kann, erläuterten BBB-Geschäftsführer Walter Würfel und sein Stellvertreter Lutz Kaube. Mit ihrer Position blieben sie in dem Gespräch nicht alleine. fs