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Deutschland wählt

Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik – Wofür stehen die Parteien bei der Aus- und Weiterbildung?

Berlin | Am 24. September sind 61,5 Millionen Wahlberechtigte aufgerufen, den 19. Deutschen Bundestag zu wählen. Danach wird sich zeigen, welche Parteien in den kommenden Jahren die Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik bestimmen und Einfluss auf die Arbeit der Bildungsbranche nehmen werden.
Die anstehenden Themen sind dabei vielfältig. Prüfsteine für die neue Regierung: Arbeit und Bildung 4.0, digitale Infrastruktur, Bildungsrahmengesetz, Weiterbildungsgesetz, Mindestlohn, Integration, Vergaberecht, Finanzierungsmodelle, Bildungsbeauftragter. Natürlich fragen sich die Vertreter der Branche, welche politischen Konstellationen sich vorteilhaft und welche sich nachteilig für die Unternehmen auswirken könnten. Die Bundestagswahlen und die Änderungen, die für die Aus- und Weiterbildungsbranche möglicherweise anstehen, sind deshalb Schwerpunktthema dieser Ausgabe.

Wir befragten Parteien, baten bildungspolitische Sprecher um Gastbeiträge und führten Gespräche. Der Bildungsverband organisierte Fachveranstaltungen gemeinsam mit anderen Partnerverbänden, und wir nutzten die Newsletter-Dienste des Bundestages und der Bundesregierung als zusätzliche Informationsquellen. Zur näheren Orientierung durchforsteten wir die Wahlprogramme der wichtigen Parteien und fanden heraus, dass sich der Bildungsverband mit seinen Positionen in den Programmen durchaus wiederfinden kann.

Die Recherchen ergaben ein buntes Bild von Wortmeldungen und Meinungen aus Politik, Bildungsbranche und von unabhängigen Fachleuten. Nach Sichtung aller Materialien haben wir die wichtigsten Beiträge für unsere Leser unkommentiert zusammengefasst. Zu bewerten, wie es die Parteien mit der beruflichen Bildung, der Aus- und Weiterbildung im Kontext der Digitalisierung halten wollen, bleibt dem Leser überlassen. Der Lackmustest wird kommen, spätestens nach den Wahlen, wenn gegebene Versprechungen auch eingehalten werden müssen.

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