DWT-Workshop im Arena-Format mit vier Arbeitsgesprächen
Potsdam | Eine der regionalen Schwerpunktveranstaltungen im Rahmen des Deutschen Weiterbildungstages (DWT) fand am 24. September in Potsdam am Hasso-Plattner-Institut statt. Hier trafen sich Verantwortliche und Experten aus Unternehmen, Weiterbildungseinrichtungen, einiger Regionaldirektionen sowie der Zentrale der Bundesagentur für Arbeit zu einem gemeinsamen Workshop mit dem Thema „Weiterbildung – Schlüssel der digitalen Transformation“. Ausgehend von den Ergebnissen der IAB-Forschung zu Arbeitsmarktwirkungen der Digitalisierung, die eindrucksvoll darstellen, dass vor allem im Bereich der gering Qualifizierten die größten Verwerfungen durch die digitale Transformation in der Arbeitswelt zu erwarten sind, diskutierten die Akteure zu den Themen:
- Änderung der Ausbildung und neue Anforderungen an Ausbilder
- Neue Anforderungen und Kompetenzen für Beschäftigte
- Möglichkeiten und Chancen der Arbeitsmarktinstrumente
- Digitalisierung in der Qualifizierung von Arbeitsuchenden.
Übergreifend wurde festgestellt, dass die Lernkompetenz ein zentrales Ziel in der Ausbildung werden muss, damit der Einzelne dem schnellen Wechsel der Anforderungen des Arbeitsmarktes gerecht werden kann. Durch Teamorientierung und das Erlernen agiler Prozesse können Unternehmen auf Veränderungen schneller reagieren, außerdem fördert interdisziplinäre Arbeit die Motivation der Mitarbeiter.
Mit den Teilnehmern diskutiert haben Dr. Torsten Schwetje von der Group Academy der Volkswagen AG, Markus Willner, Detecon International GmbH, Thomas Friedrich und Ulrich Eberle, Bundesagentur für Arbeit, Andreas Broszio, SBH Nord GmbH und Michél Brodda von der Rhein-Erft Akademie GmbH.
Lutz Kaube