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Nachhaltig aus der Krise

Nachhaltig aus der Krise mit ökonomischer Bildung – jetzt erst recht!


Der Bundesverband unterstützt die Forderungen des Bündnisses für Ökonomische Bildung

„Ökonomische Bildung“ ist der Schlüssel für die Zukunft unserer Volkswirtschaft. Das wissen wir als BBB und deshalb unterstützen wir das Bündnis Ökonomische Bildung Deutschland. Unsere Forderung ist schon seit vielen Jahren, einen stärkeren Bezug von Schüler*innen zur Arbeitswelt herzustellen, das Wissen um wirtschaftliche Zusammenhänge zu fördern und die frühzeitige Berufsorientierung inkludiert zu fördern. Damit gelänge der Übergang von der Schule in das Berufsleben viel besser als bisher. Es darf nicht sein, dass zu viele Schulabgänger*innen nicht direkt den Einstieg in das Berufsleben schaffen und weitere Unterstützung brauchen. Die Einführung eines Faches „Ökonomische Bildung“ würde dies wesentlich erleichtern, sagt Thiemo Fojkar, Vorsitzender des Bundesverbandes der Träger beruflicher Bildung e.V.

Wenige Monate nach Gründung des Bündnisses Ökonomische Bildung Deutschland (BÖB) zeigt sich durch die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie erneut, wie wichtig das Wissen um wirtschaftliche Zusammenhänge in unserer Gesellschaft ist.

Um die gesellschaftlichen und individuellen Folgen der Krise abzumildern, Eigenverantwortung und Chancengleichheit ebenso wie die Legitimität wirtschaftspolitischer Maßnahmen zu stärken, sollte ökonomische Bildung jetzt verpflichtender Bestandteil der Bildung und Ausbildung aller jungen Menschen werden. Dabei ist es wichtig, dass ökonomische Bildung besonders die Nachhaltigkeit wirtschaftlichen Handelns unterstreicht. Die von der Pandemie erzwungene Beschleunigung der Digitalisierung der Schulen bietet hierzu eine historische Chance. Ökonomie und Ökologie sind kein Gegensatz, sondern ergänzen sich.

Digitalisierung muss Chancengerechtigkeit verbessern und nicht noch erschweren“, fordert Fojkar. In diesem Sinne hat der BBB auch die aktuelle Pressemitteilung des Bündnisses für ökonomische Bildung mit unterzeichnet.

Dem Bündnis gehören aktuell rund 70 Partner an.