Fazit: Die Verbandsarbeit bietet einen Mehrwert für alle Mitgliedsunternehmen
Berlin | Der Bildungsverband führt unter seinen Mitgliedern in zweijährigem Rhythmus Befragungen zu Themen durch, die eine Langzeitbeurteilung in verschiedenen Fragen zulassen.
Die Resonanz war 2018 deutlich besser als 2016, erreichte aber nicht die Zahlen aus 2012 und 2014. Der Rücklauf in der aktuellen Befragung lag bei 46 Prozent. Die Anzahl der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Mitarbeiter in den Unternehmen ist ebenso leicht zurückgegangen wie der Anteil an freien Mitarbeitern. Der gleiche Trend lässt sich erkennen am Anteil des Umsatzes aus Mitteln der BA einschließlich JobCenter und Optionskommunen. Hier erhöhten sich die Umsatzsegmente mit Firmen- und Privatkunden leicht, bleiben aber deutlich hinter den Erwartungen zurück. Die Hoffnung, im Firmen- und Privatkundengeschäft die Umsätze zukünftig zu steigern, scheint ungebrochen zu sein. Schaut man sich aber den Verlauf über die Jahre an, ist der Anteil dieser Zukunftsperspektive kontinuierlich gesunken – von anfänglich 73 Prozent im Jahre 2012 auf inzwischen 55 Prozent im Jahr 2018.
Für die Verbandsarbeit ist es wichtig zu wissen, wie Mitglieder besser gefördert werden können, und welche Angebote außer den Bildungs-, Tarif- und Arbeitsmarktpolitischen Themen für sie wichtig sind.
Fazit: Das Interesse hat zugenommen. Das erlaubt die Interpretation, dass der Nutzen der Verbandsarbeit für die Mitglieder präsenter ist und ein stärkeres Engagement des Verbandes in allen Themengebieten einen Mehrwert für die Unternehmen bietet. Neu ist der Fokus der Mitglieder: Der lag seit 2012 darauf, die „Öffentlichkeitswirksamkeit“ zu steigern. Neuer Spitzenreiter des Interesses ist jetzt mit 81 Prozent der Wunsch, den „Austausch unter den BBB-Mitgliedern“ verstärkt zu fördern. Lutz Kaube