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Der BBB beim Zukunftstag des BVMW – Thiemo Fojkar hält Key Note

Der BBB-Vorstandsvorsitzender zählt mit Omid Nouripour, Hubertus Heil und Christian Lindner zu Rednern bei einem der wichtigsten deutschen Wirtschaftskongresse des Jahres.

Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes der Träger beruflicher Bildung (Bildungsverband) e. V., hat in seiner Key Note-Ansprache beim Zukunftstag des Bundesverbands Mittelständische Wirtschaft (BVMW) gefordert, Deutschland zur Weiterbildungsnation zu machen.

An der Veranstaltung in Berlin nahmen rund 4.000 hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft teil. Zu den weiteren Rednern zählten unter anderem die Bundesminister Christian Lindner, Hubertus Heil und Volker Wissing, der Grünen-Vorsitzende Omid Nouripour und stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Carsten Linnemann.

Thiemo Fojkar erinnerte in seinem Vortrag daran, dass Unternehmen, die wettbewerbsfähig bleiben möchten, mehr denn je darauf angewiesen sind, qualifiziertes Personal zu finden. „Extern ist dies jedoch meist nicht möglich. Angesichts des Fachkräftemangels in so vielen Branchen ist die Weiterbildung der vorhandenen Mitarbeitenden ein Schlüsselfaktor zur Bewältigung des Strukturwandels“, so Thiemo Fojkar.

„Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz ist zu begrüßen, denkt aber zu sehr im dualen deutschen Ausbildungssystem, das man in anderen Ländern gar nicht kennt“

Ein wichtiger Faktor ist dabei die Niedrigschwelligkeit der Angebote, also der dauerhafte und problemlose Zugang der Mitarbeitenden zu den Maßnahmen. Darüber hinaus unterstützt der BBB mit seinen Mitgliedern den Vorschlag für ein Bundesgesetz mit einem Rechtsanspruch auf Weiterbildung.

Das bereits verabschiedete Fachkräfteeinwanderungsgesetz ist zu begrüßen, so Thiemo Fojkar in seiner Key Note-Ansprache, trägt aber dem Bedarf nur unzureichend Rechnung: „Es denkt zu sehr in Deutschlands dualem Ausbildungssystem, das es in anderen Ländern aber gar nicht gibt.“ Darüber hinaus sei das Gesetz zu kompliziert und werde den Bedürfnissen junger Menschen aus Drittstaaten nicht gerecht.

Darüber hinaus war der BBB mit einem Stand auf der Messe vertreten und konnte vertiefende Gespräche zu Politik, Wirtschaft und weiteren Bildungsträgern führen.

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