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BBB nimmt an der Fachtagung des Bundesprogramms „Aufbau von Weiterbildungsverbünden“ teil.

Der Bundesverband der Träger beruflicher Bildung (BBB) e.V. nahm am 5. Juni an der Fachtagung des Bundesprogramms „Aufbau von Weiterbildungsverbünden“ teil. Diese Veranstaltung war eine bedeutende Gelegenheit, um die Zusammenarbeit und Vernetzung im Bereich der beruflichen Weiterbildung weiter zu stärken und zu fördern. Das Programm bot eine vielfältige Agenda, die Einblicke in aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen sowie Best-Practice-Beispiele aus den Weiterbildungsverbünden ermöglichte.

Yasmin Fahimi, Vorsitzende des Detuschen Gewerkschaftsbundes(DGB), eröffnete die Veranstaltung mit einem Grußwort, in dem sie die Bedeutung der Weiterbildungsverbünde für die Zukunft der beruflichen Bildung hervorhob. Sie betonte: „Bringen Sie die relevanten Akteure an einen Tisch, um passende Lösungen zu finden.“

In einem Video-Einspieler betonte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil die Notwendigkeit, die berufliche Weiterbildung durch regionale Verbundarbeit zu stärken, um den Herausforderungen am Arbeitsmarkt besser begegnen zu können.

Daniel Terzenbach sprach über die aktuellen und künftigen Herausforderungen am Arbeitsmarkt und welche Formen von regionaler Verbundarbeit notwendig sind, um eine erfolgreiche Arbeitsmarkt- und Weiterbildungspolitik zu gestalten. Er erklärte: „Um jedem Bürger und Unternehmen Weiterbildungsmöglichkeiten einfacher zugänglich zu machen, müssen wir zusammenarbeiten.“

Bei der Podiumsdiskussion mit Elke Hannack (stv. DGB-Vorsitzende), Christina Ramb (Mitglied der Hauptgeschäftsführung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände – BDA), und Leonie Gebers (Beamtete Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales), wurde über die Schlussfolgerungen für die Weiterbildungspolitik diskutiert. Vertreter aus den Weiterbildungsverbünden präsentierten modellhafte Projekte wie die Etablierung einer Koordinierungsstelle für den Aufbau eines Weiterbildungsverbundes Berlin-Brandenburg (MEKA-BB), Upskilling und Reskilling in der Automobilindustrie sowie digitale Weiterbildungsverbünde in Mittelhessen. Das Fazit des Panels war klar: „Das Ziel ist, Unternehmen für die Weiterbildung zu sensibilisieren und durch Beratungsprozesse zu koordinieren, um innovative Wege zu finden.“

Das Themen-Café bot 4 Räume für Reflexion und Austausch zu ausgewählten Themen. Diskutiert wurden Evaluationsergebnisse der Weiterbildungsverbünde, Transferkonzepte und die Etablierung nachhaltiger Strukturen. Best-Practice-Beispiele wie „ko:nect – Netz für Weiterbildung“, „Weiterbildungsverbund Saarland“ und das „Bildungsökosystem Nordwest“ wurden vorgestellt.

Im zweiten Themen-Café wurden zentrale Erkenntnisse aus der Verbundpraxis besprochen. Die Diskussionen drehten sich um erfolgreiche Bedarfsanalysen und Beratungsansätze in der Zusammenarbeit mit KMU, Zukunfts- und Schlüsselkompetenzen sowie Qualifizierungskonzepte für die Transformation. Auch die Futureskills und Erkenntnisse aus verschiedenen WBV-Typen wurden thematisiert.

Den Abschluss bildeten Zusammenfassungen der wichtigsten Erkenntnisse des Tages, präsentiert von Dr. Iris Pfeiffer (f-bb) und Dr. Monika Stricker (iftp).

Die Fachtagung wurde vom forum wbv – Koordinierungszentrum für Weiterbildungsverbünde in Kooperation mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) organisiert. Sie bot wertvolle Einblicke und praktische Erfahrungen, die neue Impulse für die Weiterbildungspolitik setzen. Der BBB freut sich, Teil dieses wichtigen Programms zu sein und die Zukunft der beruflichen Weiterbildung aktiv mitzugestalten. Die heute gewonnenen Erkenntnisse und Impulse werden wir in unsere Arbeit einfließen lassen, um die Weiterbildungspolitik in Deutschland weiter voranzutreiben.